
Hatha Yoga – Kundalini Yoga
Was ist Hatha Yoga in der Tradition des Kundalini Yoga?
Durch die Atemführung in den wechselnden Übungen und Asanas entsteht eine Verbindung zu sich selbst und ein gutes Körpergefühl.
Still zu werden, inne zu halten und sich tief zu entspannen ist ein weiteres Ziel des Yoga.
Darüber hinaus ist es ein Entwicklungsweg, der den Menschen sowohl auf körperlicher, als auch auf seelisch-geistiger Ebene wandeln und wachsen lässt.
Das Yoga in unserer Tradition wurde von Yogi Bhajan (1929-2004) in den sechziger Jahren in den Westen gebracht und hat sich seit dem beständig weiterentwickelt mit dem Ziel den Anforderungen der modernen Welt gerecht zu werden.
Was bewirkt es?
Kundalini Yoga hat vielfältige positive Wirkungen.
Es fördert die Durchblutung, reinigt Gewebe und Organe, stärkt das Nervensystem und regt die Verdauung an.
Die Muskulatur wird gestärkt und Verspannungen gelöst. Die Übungen erhöhen die Achtsamkeit für den eigenen Körper und unterstützt damit die eigene Gesundheit und Resilienz.
Es stärkt das Wohlbefinden, kräftigt das Nervensystem, balanciert das Drüsensystem und beruhigt den Geist. Man entwickelt eine gelassenere Haltung gegenüber Gedanken und Emotionen und fühlt sich energetischer.
Kundalini Yoga führt auf energetischer Ebene zu mehr Lebendigkeit und innerer Kraft.
Elemente einer Yogastunde
Asanas
Die Körperhaltungen
Die Körperhaltungen, dehnen und gleichzeitig stärken sie deinen Körper und kräftigen das Bindegewebe. Sie verhelfen dir ausserdem zu einer besseren Körperwahrnehmung und können sogar Blockaden lösen. Sie werden mal dynamisch ausgeübt, mal ruhig oder als Halteübung ausgeführt.
Es geht darum, deinen Körper kennenzulernen und deinen Bewegungsradius zu erweitern, nicht um die perfekte Asana zu praktizieren.
Jede Position ist ein Forschungsfeld, um deinen körperlichen Ist-Zustand wahrzunehmen und die Beweglichkeit nach und nach weiter zu entwicklen.
Pranayama
Der Atem
Wie wir atmen hat auf einer sehr fundamentalen Ebene mit unserer Lebenskraft zu tun. Deshalb hat das richtige und vollständige atmen im Yoga so einen hohen Stellenwert Der Atem wird bei fast allen Übungen bewusst geführt.
Wir unterrichten verschiedene Atemformen mit unterschiedlicher Wirkung. Die Bauchatmung ist eine zentrale Atemtechnik, die wir praktizieren weil sie den Körper mit Sauerstoff versorgt und den Geist beruhigt.
Der Atem verbindet uns mit uns selbst und unserem tiefen inneren Kern.
Shavasana
Die Tiefenentspannung
Ein wichtiges Element des Yoga ist die Tiefenenspannung, die auf die Körperarbeit folgt. Sie entspannt die Muskulatur, harmonisiert die durch die Asanas angeregten Energien und führt zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit.
Sie wirkt regenerativ und weckt die Selbstheilungskräfte in uns.
Dhyana
Meditation
Die Meditation setzt in vielen verschiedenen Variationen die Körperübungen auf einer anderen Ebene fort. Sie hilft den Geist zu erheben, das Bewusstsein zu weiten und auf einer tieferen Ebene Kontakt zu sich selbst zu finden.
Ruhe und Raum darf entstehen.